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Im Herzen der Marken, 210 m
über dem Meeresspiegel, auf einem Hügel mitten in der Provinz Pesaro,
zwischen den Tälern der Flüsse Metauro und Foglia und den Gemeinden
Urbino und Fossombrone, liegt der Ort Isola del Piano. Er verdankt
seinen Namen seiner besonderen Lage: Er liegt nämlich auf einem
"planus", einer etwas erhöhten Ebene (ital. piano) zwischen zwei
Gebirgsbächen, in einer Ebene zwischen Hügeln, auf denen alte Orte,
Burgen und Bauernhäuser liegen.
Das Gemeindegebiet befindet sich in einer
für die Marken sehr typischen Hügellandschaft, mit jahrhundertealten
Eichen, mit Hecken, welche die Kornfelder, Weinberge, Wiesen und Weiden
begrenzen und wird überragt von den Cesana-Bergen (647 m). Hier liegt
Castel Gagliardo (eine alte Burg des Geschlechts der Malatesta aus dem
14. Jahrhundert, von der aus man einen herrlichen Ausblick auf das
Metauro-Tal bis hinüber zur Adria hat). Scotaneto, das ebenfalls zur
Gemeinde gehört, mit der alten Kirche Sant'Andrea und vor allem dem
Kloster Montebello, das 1377 auf Wunsch des Seligen Pietro Gambacorta
erbaut wurde, im gleichnamigen, von der Region Marken eingerichteten,
Pflanzenschutzgebietes. Das Kloster ist heute Sitz einer der
bedeutendsten Ausstellungen über die Entwicklung des biologischen
Landbaus (BIO EUROPA).
Von Isola del Piano aus erreicht man Kloster
von Montebello, indem man die Cesana-Berge in Richtung Urbino
hinauffährt, durch jahrhundertealte Wälder, Bäche und Schluchten mit
malerischen Namen (Del Lupo, Del Nicchio, Del Tinaccio, Della Cava,
Delle Genghe) die noch heute die Erinnerung an längst vergangene Zeiten
und die damals lebenden Menschen wecken. In dieser Umgebung sind Natur
und Menschenwerk miteinander verschmolzen und haben ein Gleichgewicht
gefunden, das sich in der harmonischen Gestalt der Landschaft
ausdrückt, hier sind die ersten und wichtigsten Erfahrungen über
biologischen Landbau in Italien gemacht worden.
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